Segeberger, Dadant, Zander, DN normal, 1/2, ein 1/2..? Wer blickt da noch durch?

Veröffentlicht am 05.02.2017
Als Anfänger tauchen nur Fragen auf. Man möchte gerne loslegen, aber es gibt ja so viele Möglichkeiten…
Man fragt im Imkerverein, erhält von 8 Personen 9 Empfehlungen! Wo ist der Checkout, die Liste der Vergleichsmöglichkeiten? Gibt es nicht. Auch beim Internet-Lieferanten: „Was, jetzt mitten in der Saison rufen Sie an und wünschen Beratung? Nein das geht jetzt nicht, bitte rufen Sie später wieder an, vielleicht im nächsten Winter“. (Nein, das letzte hat er nicht so gesagt, aber ich habe es so verstanden. Man fühlt sich so unsicher, so unkundig…wie gut haben es die anderen, die schon Bienen haben!)

Endlich Vereinsmitglied!

 
Veröffentlicht am 12.03.2017
Nachdem ich schon viele Male am Lehrbienenstand erfahrenen Imkern zuhören durfte….
wurde ich von unserem Kassierer Winfried gefragt: „Sag mal, möchtest Du nicht Vereinsmitglied werden“? Na klar, habe ich geantwortet, wenn ihr mich haben wollt! Gerne!
Die Neuanmeldung war schnell unterschrieben, eine Satzung bekam ich ausgehändigt. Das SEPA-Mandat für den Beitragseinzug wurde gut erklärt: Landesbeitrag (25 €) , Ortsbeitrag (12 €), Sockelbeitrag für ein Volk (1,95 €) und 38,60 € für die Zeitschrift „Deutsches Bienenjournal“. Dazu gab es noch den Hinweis, das man mit der MItgliedschaft automatisch Beiträge zu „Tierseuchenkasse“ bei der Landwirtschaftskammer NRW zahlen darf (je Volk 5 €). Wofür das nun wiederum gut ist, habe ich nicht hinterfragt. Ich denke, das im Falle einer Seuche das so eine Art „Versicherung“ ist?

Mein Pate hat gesprochen…

Veröffentlicht am 18.03.2017
Im Vereinswesen gibt es Sie noch. Menschen, die einfach leise zu Dir sagen:
Was ist Dir wichtig?
Und dann weißt Du es auf einmal. Ganz wichtig für mich im zunehmenden Alter: Die zukünftige Betriebsweise darf ruhig „rückenschonend“ sein. Der Honigraum ist in der Größe 1/2. Und damit nicht so schwer. Der Brutraum wird ein 12er werden. Erweiterbar. Vorerst mit einem „Schied“. Man, ich lerne täglich hinzu. Und es macht riesig Freude. „12er Dadant“ lautet meine erste Bestellung! Freu mich. 2 Beuten in ökologisch sinnvoller Holzausführung werden geordert. Die Sehnsucht nach eigenen, glücklichen Bienchen und den ersten eigenen Honig wachsen täglich!

Jetzt wird endlich gekauft!

Veröffentlicht am 03.04.2017
Ab ins Internet. Eine erste Einkaufsliste hatte ich ja schon im Verein bekommen…
… und Dank der schnellen Suchfunktion bei holtermann.de  auch schnell gefunden: Dadant 12W Holz Varroaboden mit Keil und Schieber, Mäusegitter, Brutraumzarge, Honigraumzarge, Metallgitter, Abdeck-Fix, Innendeckel und Dämmplatte, Edelstahldeckel, Einengschied, Rähmchen Edelstahl geöst und gedrahtet, Seitenabstandsstifte.  Die eigentliche Beute steht!
Aber es geht ja noch weiter: Mittelwände, Futtertaschen, Niroschienen… Der Warenkorb zeigt einen Betrag von jenseits 400 € an. Macht nix. Der Etat war eingestellt und von meiner holden Gattin genehmigt.
Und dann die Frage:  „Kostenpflichtig bestellen“ angeklickt. Man, das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen

Es ist wie Weihnachten! Die Pakete sind endlich da!

Farbe muß sein!

Veröffentlicht am 15.04.2017
Aus dem Handel wird auf Anraten meiner Imkerkollegen eine passende Holzfarbe ausgesucht.
Hornbach – es gibt immer etwas zu tun.  Wie war!  PU-Acryl-Farbe, wasserlöslich, auch für Kinderspielzeug geeignet! Dann werden meine Bienchen da auch wohl mit klarkommen, was meint Ihr?
Allerdings habe ich eins noch nicht geklärt:  Laubgrün oder caipirinha-grün ?
Ich entscheide mich für mehrheitlich des „richtigen“ Grüns. Quitschentengrün ist doch nicht so mein Ding. Aber einen Halbrahmen muss ich doch so machen, Verrate ich Euch nicht, die Erklärung folgt später…
Die Verbrauchsmengenangabe auf der Verpackung ist allerdings sehr optimistisch eingeschätzt. Oder streiche ich etwas zu dick? Nun ja, das letzte Brett wird so gerade noch fertig.

Jetzt geht es heiß her!

Veröffentlicht am 18.04.2017
Die Mittelwände müssen erstellt werden. Das heißt, das die Honigwände fest in den Rahmen gehören. Dazu dürfen die Drähte erwärmt werden. Möglichkeit 1: nach draußen legen warten. Möglichkeit 2: in den Backofen damit. Möglichkeit 3: die Drähte mit Strom erhitzen.
So wird es denn auch gemacht: Ein Batterieladegerät angeklemmen, Stecker in die Steckdose und jetzt heißt es aufgepaßt! Ruckzug ist der Draht zu heiß und die Honigwände sind zerteilt. Etwas Fingerspitzengefühl gehört schon dazu!

Standortfindung!

Veröffentlicht am 20.04.2017
Suche? Quatsch. Steht doch fest. Da wo die Idylle zuhaus ist…
Ca. 1,8 km Luftlinie von Zuhause gibt es für mich die Möglichkeit, auf einem abgesperrten Grundstück vor einem kleinen Eichenwäldchen, die Beuten zu stellen. Der Standort ist einfach so idyllisch – drumherum wird derzeit noch gewerkelt und hergerichtet….

Standortoptimierung!

 
Veröffentlicht am 21.04.2017
Da ich mich für natürliche Holzbeuten entschieden habe…
habe ich auch ein Wetterschutzdach geplant. Aus dem Altbestand Material gibt es noch einige Doppel-T-Träger und Sandwich-Platten. Da müßte doch was mit zu machen sein. Loch gebuddelt, Stange rein, gute Zementmischung angerührt, fertig ist meine Stahlkonstruktion. Statik- und Baugenehmigungsfrei (weil unter 4 m Höhe und 100 qm Gesamtfläche landwirtschaftliche Anlagen befreit sind?).
(Update 01-2019: die Metalldeckel halten schon viel Witterung ab. Da Dach hätte ich mir sparen können…)

Meine ersten Bienchen…

Veröffentlicht am 14.05.2017
Heute kommen von meiner Patin die ersten Bienchen als Ableger. Die Aufregung ist groß….
Habe ich auch an alles gedacht? Ganz ruhig Josef. Geh sachlich-strategisch vor: Beute (ohne Honigraum natürlich), Mittelwände (reichen 5 Stck.?, natürlich!) , Absperrschied, Schleier, Transportgurt…Da fehlt doch immer noch was: Das Fluglochbegrenzungsmaterial! Gut das meine Patin an alles denkt!  Eine gefüllte Futterwabe gibt es noch gratis dazu.

aber ohne Königin geht ja garnicht…

Veröffentlicht am 24.05.2017
da muss jetzt erstmal der Fokus darauf liegen: In der Brutwabe werden von den schlauen Bienchen nun Königinnen-Zellen, auch Weiselzellen genannt, ausgeguckt und mit besonderer Liebe und Vesorgung zum Zuchthaus umgestaltet. „Gelee Royal“ heißt die Wundernahrung und ist ein Futtersaft, mit dem die Honigbienen ihre Königinnen aufziehen.
Mit diesem Gemisch aus den Sekreten der Futtersaftdrüse und der Oberkieferdrüse der Arbeiterinnen werden die Bienenlarven während der ersten drei Larvenstadien gefüttert und erhalten dadurch einen enormen Wachstums- und Entwicklungsschub. Die Arbeiterbiene erhält danach nur noch Pollen und Honig. Die Königinnenlarve hingegen wird bis zum Zeitpunkt der Verdeckelung ihrer Zelle mit diesem Weiselfuttersaft gefüttert. (Quelle: Wikipedia)

Meine erste Königin!

Veröffentlicht am 28.05.2017
Der morgentliche Gang zur Beute ist voller Erwartungshaltung! Wie schaut es aus?
Die Königin müßte doch eigentlich schon am Freitag, spätestens am Samstag geschlüpft sein. Wir verharren kurz und lauschen. Ja, da ist doch das „Tuten“. Dreimal kurz hintereinander. Ein sicheres Zeichen dafür, das eine Königin geschlüpft ist! Eine große Freude macht sich bei mir breit. Da möchte man die Königin auch sehen! Und tatsächlich. Eine „Pracht-Köningin“ – groß und kräftig ist sie!

Traurige Gewissheit?

Veröffentlicht am 08.06.2017
Das Volk ist unruhig und irgendwie anders. Die Suche nach der König….
bleibt erfolglos. Gestern geschaut, nicht entdeckt, heute intensiv gesucht, nicht entdeckt. Es fing doch so gut an, sollte die König etwa beim Begattungsflug abhanden gekommen sein? Verirrt-keinen Drohnenplatz gefunden- von einem Vogel verspeist-…??? Fragen über Fragen!

…nun steht die Weiselprobe an!

Veröffentlicht am 09.06.2017
Die Weiselprobe dient zum Test, …
…dient zum Test, ob eine Weisel, eine Königin, im Volk vorhanden ist. Hierzu wird eine Wabe mit junger, offener Brut aus einem anderen Volk entnommen (erledigt am 04.06.2017) und in das zu testende Volk gehängt. Nach einer Woche wird kontrolliert. Haben sich die Larven normal entwickelt, dann ist eine Königin im Volk. Sind jedoch auf der Wabe Nachschaffungszellen angelegt worden, so ist das Volk weisellos…